Vorsorge

Eine neue Studie zeigt, dass Frauen die Lücke in der Altersvorsorge zwischen den Geschlechtern oft unterschätzen. Trotz zunehmendem Bewusstsein sind viele Frauen pessimistisch über ihre finanzielle Zukunft im Alter. Mit durchschnittlich nur 890 Euro monatlich aus der gesetzlichen Rente und einer höheren Lebenserwartung stehen Frauen vor großen Herausforderungen.

Viele Deutsche überprüfen jährlich ihre Kfz-Versicherung. Was für die Absicherung des eigenen Autos gilt, sollten sich Verbraucher aber auch für den restlichen Versicherungsschutz in den Kalender schreiben. Denn Änderungen der Lebensverhältnisse oder auch die Teuerung von Waren können dazu beitragen, dass die Versicherungssummen nicht mehr „up to date“ sind. D

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge in Deutschland. Nur der Dreiklang aus gesetzlicher Rente, betrieblicher Rente und privater Altersvorsorge garantiert den meisten Arbeitnehmern ein auskömmliches Alterseinkommen - das ist keine Behauptung, sondern die Grundidee des deutschen Alterssicherungssystems.

Das Analysehaus Morgen & Morgen hat die Gründe für abgelehnte Anträge auf Berufsunfähigkeitsrente untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Hauptgründe für abgelehnte Leistungen das Ausbleiben einer Reaktion der Kunden auf Nachfragen des Versicherers sowie das Nichterreichen des BU-Grades sind.

Die Bundesregierung hat den Grundfreibetrag für Rentnerinnen und Rentner erhöht: Das wirkt sich auch positiv für die Ruheständler aus. Rund 195.000 Personen werden 2023 erstmals keine Steuern zahlen müssen. Zugleich führt die Renten-Erhöhung aber dazu, dass auch mehr Neurentner vom Fiskus zur Kasse gebeten werden.

Der Grundrentenzuschlag (Grundrente) wurde „erfolgreich eingeführt“ wie Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Gundula Roßbach, Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, betonen. Wieviele Rentner den Zuschlag bekommen und wie hoch er im Durchschnitt ist.

Es lohnt sich, in regulären Abständen danach zu schauen, ob der Versicherungsschutz noch aktuell ist und der gegenwärtigen Lebenssituation entspricht. In diesem Jahr bietet sich dies besonders an - denn die Inflation kann dazu beitragen, dass die gehaltenen Versicherungen nicht mehr „up to date“ sind.

Deutsche Rentner können für 2023 auf eine Erhöhung des Altersgeldes hoffen. So könnten die Altersbezüge im kommenden Jahr um 3,5 Prozent im Westen und im Osten der Republik um 4,2 Prozent steigen.

Die Beitragsdynamik in der Berufsunfähigkeitsversicherung dient dem Inflationsausgleich – ein stetig steigender Beitrag sichert eine steigende Rentenleistung. Demnach steigt auch die Versicherungsleistung ohne erneute Gesundheitsprüfung. Dennoch sollte man mit einem Experten durchrechnen lassen, ob sich die Beitragsdynamik für den Einzelfall auch wirklich lohnt.

Die durchschnittliche Rentenbezugsdauer in der gesetzlichen Rentenversicherung ist auch 2021 erneut gestiegen. 21,72 Jahre lang bezogen Ruheständler demnach ihre Altersrente im Schnitt.

Riester-Rente: Das vielgescholtene Zulagenverfahren wurde vereinfacht. Nun prüft die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) vor Auszahlung, ob der Sparer berechtigt ist. Die Anbieter von Riester-Produkten erhoffen sich dadurch Einsparungen und weitere Reformschritte.

Viele Selbstständige sorgen gar nicht oder nicht ausreichend für ihr Alter vor. Eine Altersvorsorge-Pflicht könnte das ändern, denn die Ampel-Regierung hat eine solche im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Dennoch gilt: komplett verzichten sollte man auch ohne diese Pflicht nicht.

Ein Gesetzentwurf sieht vor, dass gesetzliche Erwerbsminderungsrenten um bis zu 7,5 Prozent ansteigen sollen. Allerdings erst ab Mitte 2024: und auch dann werden sie kein auskömmliches Einkommen sichern. Denn viele Betroffene sind armutsgefährdet.